Kinder Kinder
1351 Urbex
Jahr2017OrtWien, ATThemaurbane AesthetikKategorieWettbewerbKlientWirtschaftsagentur Wien – departure l KreativwirtschaftZusammenarbeitM. Jung / Metaphor
Städtische Mobilität ist zielgerichtet, die Infrastruktursysteme sind hocheffizient. Wer mit Kindern unterwegs ist erkennt, was diesen Systemen fehlt: Orte des Verweilens. Im öffentlichen Raum die Position von Kindern stärken, heißt genau dafür Platz zu schaffen. Wir müssen den Aspekten des Transit solche des Seins im Moment hinzuzufügen, müssen Verweilräume entlang der Wege schaffen, schöne Orte, solche, in die ein Hauch von Natur eindringt. Mit Bäumen.
Ein passender Baum ist die Linde. Sie ist Sehnsuchtsort und Inkunabel des öffentlichen Lebens, aufgeladen mit Bildern unbeschwert tanzender Kinder. Wien hat 270.161 Kinder. Wir machen eine einfache Rechnung auf: 200 Kinder = 1 Linde. Pflanzen wir 1351 Linden! Jedem Baum weisen wir dann noch eine Aktivzone zu, Zonen, wo sich die Möglichkeiten kindlichen Erlebens ausdehnen. Jede Aktivzone enthält einen URBEX, ein Spielgerät für den homo ludens, schwer zu dechiffrieren und anregend. Es ermöglicht nicht nur Kindern beiläufige soziale wie objektbezogene Interaktionen im öffentlichen Raum.