Shrinking Cities
Paradies Ost
Jahr2004OrtHalle a.d. Saale, DEThemaurbane AesthetikAspekteschrumpfende StädteKategorieWettbewerbKlientKulturstiftung des Bundes / GFZK Leipzig, domus, archplusZusammenarbeitein Projekt von x-urbitant / IKU
2004: Einige Städte Ostdeutschlands erfahren als „Leuchttürme“ ihre Aufwertung zu Wachstumsenklaven, während ganze Landstriche sich selbst überlassen werden. Damit droht das Projekt der Angleichung von Lebensbedingungen zu scheitern, Gleichheit findet hier ihr Ende.
Willkommen im Schrumpfen!
In der Besinnung von Leerraum außerhalb merkantiler Verwertung werden die Ostdeutschen zur Avantgarde. Sie legen ihre soeben erlernte Abrichtung zum Konsumenten ab und werden selbstverständliche Akteure. Durch sie wird der neue egalitäre, utopische Raum wirklich. Es gilt ihn zu genießen und für alle Zeiten offen zu halten.
Willkommen im Paradies!
So wie die Brachen jene Verwertungslücken sind, in denen der neue Raum aufscheint und dieser neue Raum utopisch ist, so wie jede Utopie ihren Fluchtpunkt im Paradies hat und der Apfelbaum sein Symbol ist, so ist das Paradies überall in den Verwertungsbrachen der „schrumpfenden Städten“ zu finden.
Ein partizipatives Projekt zur Aneignung von Brachflächen in der Stadt.